Design Systeme revolutionieren die Art und Weise, wie digitale Produkte und Webseiten entwickelt werden. Ursprünglich von Branchenriesen wie Google und Audi verwendet, sind sie mittlerweile ein unverzichtbarer Trend im Webdesign für Unternehmen jeder Größe. Ein Design System sorgt für konsistente Gestaltungselemente, Farben, Schriftarten und Interaktionen auf allen Plattformen und Geräten. Es vereinfacht nicht nur den Entwicklungsprozess, sondern gewährleistet auch eine nahtlose Benutzererfahrung über verschiedene Kanäle hinweg. Durch die Implementierung eines Design Systems können Unternehmen effizienter arbeiten, Zeit sparen und gleichzeitig das Markenerlebnis ihrer Kunden verbessern.
Aber was verbirgt sich hinter einem Design System?
Ein Design System ist das Ergebnis eines Prozesses, bei dem verschiedene Bestandteile zu einem Werk zusammengefügt werden. Dieses Werk wird dann für die Gestaltung anderer (digitaler) Produkte genutzt, um konsistente Benutzererlebnisse sicherzustellen und ein starkes Branding zu etablieren.
Ähnlich wie ein Corporate Design Styleguide legt ein Design System visuelle Standards und Richtlinien fest, geht aber noch über diese hinaus. Es beinhaltet sowohl inhaltliche als auch praktische Aspekte. Ein Design System beinhaltet unter anderem Styleguides, digitale Komponenten und komplexe Vorlagen, wobei es Gestaltung mit Code verknüpft.
Das Resultat ist eine umfassende Steuerung des Designs auf großem Maßstab. Durch die Vereinheitlichung von Arbeitsabläufen von Designern und Entwicklern erhalten sie klare Vorgaben sowie professionelle Tools und Prozesse. Dadurch werden Redundanzen minimiert und gleichzeitig eine einheitliche Sprache und visuelle Konsistenz über verschiedene Seiten und Kanäle hinweg geschaffen.
Warum haben Design Systeme heutzutage eine so hohe Relevanz?
Ein Design System ist eine Sammlung von Gestaltungsrichtlinien, Komponenten und Regeln, die dazu dienen, ein konsistentes Erscheinungsbild über alle digitalen Plattformen hinweg sicherzustellen. Es stellt sicher, dass die Markenidentität in jeder Sektion einer Website oder App erhalten bleibt und ermöglicht es den Nutzern, sich nahtlos auf der gesamten Plattform zu bewegen. Durch die Verwendung eines Design Systems können Unternehmen Zeit und Ressourcen sparen, da sie nicht bei Null anfangen müssen, sondern auf bereits definierte Elemente zurückgreifen können. Dies führt zu einer effizienteren Entwicklung neuer Seiten oder Funktionen im digitalen Raum.
Ein weiterer wichtiger Aspekt eines Design Systems ist die Skalierbarkeit. Indem bereits etablierte Komponenten wiederverwendet werden können, wird es einfacher für Unternehmen mit dem Wachstum ihrer Website oder App Schritt zu halten. Neue Abschnitte oder Features können schnell implementiert werden und passen sich automatisch in das bestehende Design ein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein gut durchdachtes Design System von großem Nutzen ist für Unternehmen jeglicher Größe. Es gewährleistet Konsistenz im Erscheinungsbild über verschiedene digitale Plattformen hinweg und erleichtert sowohl Entwicklungsprozesse als auch das Management der Markendarstellung online.
Einzigartige Bedeutung
Design System: Die Grundlage für konsistente Markenauftritte
Das Risiko von inkonsistenten Nutzererlebnissen im Online-Bereich betrifft besonders Unternehmen, die stark in das dynamische Webumfeld eingebunden sind. Heutzutage setzen viele Unternehmen auf verschiedene Websites entlang des gesamten Online-Marketing-Funnels. Eine Marke kann online nur erfolgreich sein, wenn sie einheitliche und sofort wiedererkennbare Nutzererlebnisse schafft.
Besonders für große Konzerne ist es oft eine Herausforderung, den Markenauftritt ihrer Tochterunternehmen zu harmonisieren, insbesondere wenn diese in unterschiedlichen Geschäftsfeldern tätig sind. Ohne ein Design System fällt es vielen Unternehmen schwer, eine kohärente visuelle Identität über alle digitalen Plattformen hinweg sicherzustellen.
Ein Design System dient als zentrale Richtlinie zur Gestaltung von Benutzeroberflächen und bietet eine Struktur für Farben, Schriftarten, Layouts und andere Designdetails. Durch die Implementierung eines Design Systems können Unternehmen sicherstellen, dass alle digitalen Produkte und Plattformen ein konsistentes Erscheinungsbild aufweisen – unabhängig davon, auf welcher Website oder App sie sich befinden.
Indem ein Design System eingesetzt wird, können Organisationen sicherstellen, dass ihre Markenkommunikation vereinheitlicht wird und sich nahtlos über alle Kanäle erstreckt. Dies führt letztendlich zu einer gesteigerten Wiedererkennbarkeit der Marke und einem stärkeren Zusammenhalt zwischen verschiedenen Geschäftsbereichen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein gut durchdachtes Design System unerlässlich ist für Unternehmen, die im digitalen Raum präsent sind und konsequent auftreten wollen. Es bildet die Basis für eine konsistente Darstellung der Marke über verschiedene Plattformen hinweg und trägt maßgeblich dazu bei, das Vertrauen der Benutzer zu stärken sowie die Markeneinhaltlichkeit zu fördern.
Gefahr – Ursachen
Entscheidungsträger in Unternehmen stehen häufig vor der Herausforderung, dass verschiedene Designer zu unterschiedlichen Zeiten und Orten neue Entwürfe erstellen. Dies kann dazu führen, dass das Branding verwässert wird und das Benutzererlebnis beeinträchtigt wird. Durch die Einführung eines Design Systems können diese Probleme vermieden werden.
Ein Design System ist eine umfassende Sammlung von Regeln, Richtlinien, Komponenten und Werkzeugen, die es einem Unternehmen ermöglichen, konsistente und wiedererkennbare Designs für alle digitalen Produkte zu schaffen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Marke einheitlich präsentiert wird und die User Experience optimiert ist.
Durch die Verwendung eines Design Systems können Unternehmen Zeit und Kosten sparen, da Designer und Entwickler auf bereits definierte Elemente zurückgreifen können. Neue Produkte oder Funktionen können schnell entwickelt werden, ohne jedes Mal bei Null anfangen zu müssen. Zudem ermöglicht ein Design System eine effiziente Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Teams im Unternehmen.
Insgesamt bietet ein gut durchdachtes Design System also zahlreiche Vorteile für Unternehmen aller Größenordnungen. Es trägt dazu bei, die Markenkonsistenz zu gewährleisten, das Benutzererlebnis zu verbessern und gleichzeitig Effizienzsteigerungen bei der Entwicklung digitaler Produkte zu erzielen.
Die Vorzüge eines Design Systems
Ein Design System ist eine Sammlung von Regeln, Richtlinien und Komponenten, die es einem Unternehmen ermöglichen, konsistente und benutzerfreundliche Designs zu erstellen. Je nach Unternehmen gibt es verschiedene Vorteile eines Design Systems, die entscheidend für dessen Implementierung sind.
Einer der wichtigsten Vorteile eines Design Systems ist die Verbesserung der Effizienz bei der Entwicklung neuer Produkte oder Funktionen. Durch die Verwendung vordefinierter Komponenten und Stile sparen Designer und Entwickler Zeit, da sie nicht jedes Mal von Grund auf beginnen müssen.
Ein weiterer bedeutender Vorteil ist die Steigerung der Konsistenz über alle digitalen Plattformen hinweg. Ein gut gestaltetes Design System gewährleistet ein einheitliches Erscheinungsbild und eine nahtlose Benutzererfahrung auf Websites, Apps und anderen Kanälen.
Darüber hinaus fördert ein Design System die Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens. Indem alle Teammitglieder auf dieselben Ressourcen zugreifen können, wird die Kommunikation verbessert und Missverständnisse werden vermieden.
Nicht zuletzt kann ein effektives Design System auch zur Markenstärkung beitragen. Konsistente Designs tragen dazu bei, das Markenerlebnis zu festigen und das Vertrauen der Kunden in das Unternehmen zu stärken.
Insgesamt bietet ein gut durchdachtes Design System also zahlreiche Vorteile für Unternehmen jeder Größe und Branche. Es lohnt sich daher, in den Aufbau eines solchen Systems zu investieren, um langfristig erfolgreich zu sein.
1. Nutzen einer konsistenten Designsprache
Design Systeme sind für die nahtlose Zusammenarbeit zwischen Designern und Entwicklern unverzichtbar. Sie sorgen dafür, dass beide Seiten dieselbe Sprache sprechen und Missverständnisse vermieden werden. Durch klare Vorgaben bezüglich Design und technischer Umsetzung wird der Arbeitsablauf optimiert, die Effizienz gesteigert und die Motivation im Team erhöht. Letztendlich führt dies dazu, dass Entscheidungsträger und Kunden schneller das gewünschte Ergebnis erhalten.
2. Nutzen – verbesserte User Experience
Design Systeme sind ein entscheidender Faktor für ein konsistentes und wiedererkennbares Benutzererlebnis. Indem klare Vorgaben definiert werden, gewährleisten sie, dass das Branding über alle Kanäle hinweg einheitlich dargestellt wird. Jeder Bestandteil eines Design Systems ist darauf ausgerichtet, die Identität der Marke zu unterstreichen und einen authentischen Auftritt zu ermöglichen. Durch diese gezielte Anpassung auf die individuelle Ästhetik einer Marke wird das Design System zu einem unverzichtbaren Instrument für Unternehmen, um nachhaltig positive Eindrücke bei ihrer Zielgruppe zu hinterlassen.
Vorteil Nummer 3 – Bewältigung komplexer Herausforderungen
Design Systeme sind ein essentielles Werkzeug für Webdesigner und Entwickler, um bereits im Voraus wichtige Fragen bezüglich Design und Entwicklung zu klären. Dies ermöglicht es den Fachleuten, ihren Fokus auf anspruchsvollere Themen zu richten, die normalerweise mehr Zeit erfordern würden oder mit erhöhten Kosten verbunden wären.
Durch die Implementierung eines Design Systems kann die Qualität eines Produktes von Anfang an gesteigert werden. Sogar bestehende Produkte können durch eine solche systematische Herangehensweise deutlich optimiert werden. Digitale Produkte, die bisher nur durchschnittlich waren oder einen uneinheitlichen Auftritt hatten, können dank eines gut durchdachten Design Systems zu herausragenden Lösungen transformiert werden.
Dieser Mehrwert spiegelt sich nicht nur in der Produktqualität wider, sondern kann sich auch positiv auf den Umsatz auswirken. Ein durchdachtes Design System ist somit ein entscheidender Baustein für den Erfolg digitaler Produkte und Dienstleistungen.
4. Tempo und Reichweite
Design Systeme bieten eine Vielzahl von Vorteilen, darunter die Wiederverwendbarkeit von Komponenten und Mustern. Durch sie ist es möglich, konsistente Designs in kürzerer Zeit zu erstellen. Sogar Entscheidungen bezüglich des Designs neuer Seiten können auf Grundlage des Design Systems schneller und präziser getroffen werden, was den Arbeitsablauf insgesamt optimiert und effizienter gestaltet. Letztendlich ermöglichen Design Systeme ein effizienteres Wachstum und Skalierung deiner Marke im Web, wodurch sie unverzichtbar für einen erfolgreichen Webauftritt sind.
5. Entwurf mit Komponentenfokus
Im Web ist der Begriff komponentenbasiertes Design inhaltlich sowie technologisch sehr eng mit Design Systemen verbunden. Komponentenbasierte Ansätze sind ein bedeutender Trend im Bereich des Designs, des Webdesigns und der Softwareentwicklung. Die Beliebtheit moderner Frameworks wie Vue und React zeigt dies deutlich auf. React hat sich als Industriestandard in der Frontendentwicklung etabliert.
Projekte wie Material UI oder Chakra UI unterstützen diesen Trend weiter. Obwohl die Cross-Plattform-Kompatibilität noch nicht vollständig ausgereift ist, gewinnen solche initiativen an Bedeutung. Zur Dokumentation von Komponenten innerhalb von Design Systemen haben sich JavaScript-Bibliotheken wie Storybook entwickelt.
Die Thematik rund um Design Systeme und komponentenbasiertes Design wird zukünftig in eigenen Artikeln vertieft werden. Für Interessierte gibt es bereits jetzt hilfreiche Quellen, beispielsweise die Website « Component Driven User Interfaces » für den Bereich UI oder die TU Dresden für Informationen zur Softwareentwicklung.
5 Tipps für herausragende Qualität
Design Systeme sind für Unternehmen heutzutage von großer Bedeutung. Insbesondere wenn es um die Balance zwischen Geschwindigkeit und Qualität geht, können Design Systeme einen entscheidenden Beitrag leisten. Statt jedes Mal bei null anzufangen, bietet ein gut durchdachtes Design System die Möglichkeit, bereits entwickelte Elemente effizient zu nutzen.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Durch die Verwendung eines Design Systems wird sichergestellt, dass alle Teammitglieder auf dieselben bewährten Komponenten zugreifen und somit Zeit sparen können. Darüber hinaus fördert ein konsistentes Design über verschiedene Projekte hinweg die Markenidentität und sorgt für einen professionellen Auftritt gegenüber Kunden und Nutzern.
Ein weiterer Pluspunkt von Design Systemen ist ihre Rolle bei der Qualitätssicherung. Indem Elemente nur einmal entwickelt und ausgiebig getestet werden, wird sichergestellt, dass sie reibungslos funktionieren und den Anforderungen entsprechen. Sollte es dennoch zu Problemen kommen, können diese zentral behoben werden, um eine konsistente und nachhaltige Qualität sicherzustellen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass Design Systeme dazu beitragen können, Effizienzsteigerungen im Entwicklungsprozess zu erzielen und gleichzeitig die Qualität der Ergebnisse zu verbessern. Unternehmen sollten daher ernsthaft in Betracht ziehen, ein solches System zu implementieren, um langfristig erfolgreich zu sein.
Vorteil Nummer 6 – dynamisches System
Design Systeme sind kein einmaliges Projekt, sondern erfordern regelmäßige Überprüfungen ihrer Wirksamkeit und Qualität. Feedback von Designern, Entwicklern und Kunden spielt eine wichtige Rolle bei der Anpassung und Weiterentwicklung des Systems.
Obwohl ein Design System stabil sein muss, um effektiv zu funktionieren, sollte es dennoch flexibel genug sein, um neue technologische Möglichkeiten zu integrieren oder spezifische Interaktionsmöglichkeiten für die Zielgruppe eines Produkts bereitzustellen. Auch bei einem Rebranding oder Redesign ist es sinnvoll, das Design System anzupassen, um sicherzustellen, dass die Veränderungen konsistent und effektiv umgesetzt werden können.
7. Nutzen – Onboarding
Design Systeme sind ein unverzichtbares Tool für Unternehmen, um eine konsistente und effiziente Gestaltung ihrer digitalen Produkte sicherzustellen. Durch die klaren Richtlinien und Komponenten in einem Design System wird es neuen Mitarbeitern erleichtert, sich schnell zu orientieren und einzuarbeiten. Auch externe Dienstleister profitieren von dieser Struktur, da sie auf dieser Basis effektiv neue digitale Produkte entwickeln können. Das Design System dient somit als Fundament für einen reibungslosen Entwicklungsprozess und eine einheitliche Markendarstellung.
Potenzielle Schwächen
Design Systeme sind zweifellos eine wertvolle Ressource für Unternehmen, um die Effizienz und Konsistenz in der Gestaltung ihrer Produkte zu steigern. Durch die Verwendung von vordefinierten Elementen wie Farben, Schriften und Komponenten können Teams Zeit sparen und sicherstellen, dass das Erscheinungsbild kohärent bleibt.
Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass Design Systeme auch einige Nachteile mit sich bringen können. Ein potenzieller Nachteil ist der anfängliche Zeitaufwand und die Ressourcen, die erforderlich sind, um ein Design System einzurichten und aufrechtzuerhalten. Dies kann besonders herausfordernd sein für kleinere Unternehmen oder Start-ups mit begrenzten Mitteln.
Ein weiterer möglicher Nachteil von Design Systemen liegt in ihrer Flexibilität. Manchmal können sie Kreativität beschränken und dazu führen, dass Designs zu starr werden oder Innovationen gehemmt werden. Es ist wichtig, einen ausgewogenen Ansatz zu finden, der sowohl die Konsistenz als auch den Raum für kreative Freiheit berücksichtigt.
Abschließend sollten Unternehmen bei der Entscheidung über die Implementierung eines Design Systems sorgfältig abwägen, ob die Vorteile die potenziellen Nachteile überwiegen. Ein gründliches Verständnis der Herausforderungen im Zusammenhang mit Design Systemen kann dazu beitragen, fundierte Entscheidungen zu treffen und sicherzustellen, dass das Design des Unternehmens erfolgreich bleibt.
1. Aufwand & Zeit
Ein individuelles Design System zu erstellen und kontinuierlich zu verbessern, erfordert Zeit und Aufwand. Es ist besonders empfehlenswert für große Konzerne, die von einem einheitlichen Branding profitieren möchten, sowie für Unternehmen mit mehreren Marken, Produkten oder Dienstleistungen. Auch Unternehmen mit verschiedenen Standorten können von einem Design System profitieren. Websites und Apps mit vielen einzelnen Seiten oder Abschnitten sowie digitale Produkte, die skalierbar sein müssen, sind ideale Kandidaten für die Implementierung eines Design Systems. Hochwertige Websites, die auf App-Technologien basieren, können ebenfalls durch ein durchdachtes Design System optimiert werden.
2. Fachkenntnisse & Teamarbeit
Die Erstellung eines Design Systems erfordert ein hohes Maß an Fachwissen in den Bereichen Design und Webentwicklung. Besonders wichtig ist die vorausschauende Entwicklung von wiederverwendbaren Komponenten und Mustern. Es ist entscheidend, dass das Design System im Team erstellt wird, bestehend aus Entscheidungsträgern, Designern und Programmierern, um gemeinsam die optimale Lösung für das Unternehmen zu realisieren. Egal ob intern oder extern entwickelt wird, müssen das erforderliche Know-how und Teamfähigkeit im Team vorhanden sein.
3. Trainingseinheit
Auch wenn ein Design System sehr intuitiv erscheint, ist es wichtig, eine Schulung für neue Mitarbeiter einzuplanen. Besonders bei Personalwechsel oder wenn das Design System von externen Quellen erstellt wurde, sollte darauf geachtet werden.
Durch Schulungen erhalten neue Mitarbeiter schnell einen umfassenden Überblick über das System, verstehen die wesentlichen Punkte und können dadurch effizienter arbeiten.
4. Einheitlich gestaltet
Design Systeme sind unverzichtbar, um sicherzustellen, dass Deine Marke bei der Zielgruppe einheitlich und positiv wahrgenommen wird. Die festgelegten Richtlinien dienen dazu, Designer und Entwickler in ihren Gestaltungsmöglichkeiten zu lenken, um Konsistenz zu gewährleisten und effizientes Arbeiten zu ermöglichen. Obwohl diese Einschränkungen manchmal dazu führen können, dass neue Designs denen bereits bestehender ähneln, ist es wichtig, das Design System als Grundlage für eine klare übergreifende Strategie zu betrachten. Es stellt den Rahmen dar, an dem sich kreative Prozesse orientieren sollten. Dabei sollte jedoch berücksichtigt werden, dass dieser Rahmen flexibel genug ist, um im Einklang mit der Strategie weiterentwickelt und angepasst zu werden. Diese flexible Anpassung erlaubt es wiederum den individuellen Charakter jedes Produkts herauszustellen und Unterschiede hervorzuheben. Ein Design System bedeutet also nicht zwangsläufig Uniformität – ganz im Gegenteil.
Was sind die Bestandteile eines Design Systems?
Ein Design System ist ein wesentlicher Bestandteil für die erfolgreiche Entwicklung und Umsetzung von Produkten. Laut der Product Design Director Audrey Hacq besteht die Hauptaufgabe eines Design Systems darin, sicherzustellen, dass Teams effizient zusammenarbeiten können, um Produkte zu entwerfen und umzusetzen. Ein zentraler Punkt dabei ist, dass das Design System als Single Point of Truth dient und eine konsistente Designsprache sowie effiziente technische Entwicklung ermöglicht.
Um sicherzustellen, dass ein Design System optimal funktioniert, muss zunächst klar definiert werden, wer zum Team gehört und wer mit dem Design System arbeiten wird. Erst dann können die Inhalte des Design-Systems entsprechend ausgewählt und optimiert werden. Typischerweise beinhaltet ein Design-System Styleguides, Komponenten und Patterns.
Styleguides dienen als Referenz für visuelle Gestaltungselemente wie Farbpalette, Schriftarten oder Abstände. Komponenten sind wiederverwendbare Bausteine wie Buttons oder Formulare, während Patterns wiederkehrende Lösungsansätze für bestimmte Probleme darstellen. Durch die Einbindung all dieser Elemente wird sichergestellt, dass das Produkt konsistent gestaltet ist und sowohl visuell ansprechend als auch technisch gut umsetzbar ist.
Insgesamt ist ein gut durchdachtes Design System also unverzichtbar für Unternehmen oder Teams, die kontinuierlich an der Entwicklung neuer Produkte arbeiten möchten.
1. Grundlagen schaffen
Ein Design System ist eine zentrale Instanz, um ein konsistentes und effizientes visuelles Erscheinungsbild einer Marke sicherzustellen. Die Grundlagen eines Design Systems umfassen in der Regel ein durchdachtes Designkonzept sowie alle Elemente eines Corporate Design Styleguides. Es ist entscheidend, dass diese Grundlagen klar definiert und gut ausgearbeitet sind, da sie die Basis für das gesamte Design System bilden.
Zu diesen Grundlagen gehören typischerweise Design-Prinzipien, klare Regeln für Farben und Schriften sowie den Einsatz von Logos. Besonders wichtig ist es dabei, die Anforderungen des digitalen Webs zu berücksichtigen. Das bedeutet beispielsweise, dass Schriften nicht nur benannt werden, sondern auch speziell für verschiedene Displaygrößen definiert werden sollten. Ebenso werden Farben in RGB oder hex-Werten angegeben, um sicherzustellen, dass sie digital korrekt dargestellt werden.
Neben diesen essenziellen Bestandteilen können die Foundations eines Design Systems auch weitere Aspekte umfassen. Dazu gehören Regeln im Bereich Sprache (Tonalität, Anredeformen), Medien (Icons, Fotografien) sowie Interaktionen und Animationen (Dynamik von Animationen). Je nach Team und Ziel können diese Foundations unterschiedlich strukturiert sein – beispielsweise in Prinzipien, Designs oder Texte aufgeteilt oder nach ihrem Hauptinhalt benannt.
Ein gut durchdachtes und implementiertes Design System trägt maßgeblich zur Stärkung der Markenkonsistenz bei und sorgt dafür, dass sämtliche visuellen Elemente harmonisch zusammenwirken. Es vereinfacht nicht nur den Gestaltungsprozess für Designerinnen und Designer, sondern gewährleistet auch eine nahtlose Benutzererfahrung über alle Kanäle hinweg.
2. Elemente und Bausteine
Eine zentrale Komponente eines Design Systems ist die Design System Bibliothek. Sie fungiert als zentrale Sammlung, in der verschiedene Komponenten zusammengeführt werden. Jede einzelne Komponente dient zur Definition eines spezifischen User-Interface-Elements (UI-Element) gemäß den Grundlagen des Designs. Dies können beispielsweise Buttons, Dropdown-Menüs oder Slider sein.
In der perfekten Welt sollte jede Komponente wie folgt festgelegt sein:
Der Name jeder Komponente ist entscheidend, um allen Beteiligten eine einheitliche Sprache zu ermöglichen und die richtige Auswahl der Komponenten sicherzustellen. Zudem sollte ein visuelles Beispiel bereitgestellt werden, damit Nutzer auf einen Blick erkennen können, wie die Komponente aussieht. Jede Komponente sollte detailliert beschrieben werden, einschließlich ihrer Verwendungszwecke, typischen Anwendungen sowie Dos and Don’ts.
Des Weiteren ist es wichtig, den Status jeder Komponente anzugeben. Darunter fallen Empfehlungen für Standardwerte, Fallback-Optionen bei fehlenden Angaben sowie die Kennzeichnung von Pflichtfeldern. Der Code einer UI-Komponente spielt eine zentrale Rolle im Design System. Er sorgt für eine konsistente technische Umsetzung in Bezug auf Gestaltung und Funktionalität und steigert die Effizienz.
Wenn Frameworks verwendet werden, sollten klare Richtlinien zur Implementierung dieser Frameworks angegeben werden. Dies gewährleistet eine reibungslose Integration in das Design System und trägt zur Konsistenz der gesamten Benutzeroberfläche bei.
3. Designmuster/Muster für das Design
Design Systeme sind ein wesentlicher Bestandteil der modernen Webentwicklung. Sie bestehen aus einer Sammlung von Komponenten, Mustern und Regeln, die es ermöglichen, konsistente und benutzerfreundliche Benutzeroberflächen zu erstellen. Muster sind ein wichtiger Bestandteil eines Design Systems. Sie umfassen eine Gruppe von Komponenten bis hin zu kompletten Layouts einzelner Sektionen. Obwohl sie weniger flexibel einsetzbar sind als einzelne Komponenten, können Muster bereits sehr detailliert sein.
Muster eignen sich besonders gut für individuell auf ein Unternehmen zugeschnittene Elemente. Auch komplexe Elemente, deren Erstellung aufwändiger ist und die wiederholt zum Einsatz kommen sollen, profitieren von der Verwendung von Mustern in einem Design System. Durch die klare Definition von Mustern wird eine konsistente Gestaltung gewährleistet und gleichzeitig die Effizienz bei der Entwicklung neuer Features erhöht.
Ein effektives Design System basiert auf klar definierten Regeln und Richtlinien für das Erscheinungsbild und Verhalten von UI-Elementen. Es sorgt dafür, dass verschiedene Teams nahtlos zusammenarbeiten können und vereinfacht den Prozess der Skalierung des Designs auf unterschiedliche Plattformen und Geräte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Muster eine wichtige Rolle in einem Design System spielen, da sie zur Konsistenz beitragen und die Effizienz im Entwicklungsprozess steigern können. Durch die gezielte Verwendung von Mustern können Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen schaffen, die nicht nur benutzerfreundlich sind, sondern auch das Markenerlebnis stärken.
Varianten von Design Systemen
Ein Design System umfasst nicht nur verschiedene Komponenten und Styleguides, sondern variiert auch in Bezug auf seine Art. Bevor Sie ein Design System erstellen oder einführen, sollten Sie sich daher die folgenden Fragen stellen:
1. Was sind die spezifischen Anforderungen meines Projekts und wie kann das Design System sie erfüllen?
2. Welche Elemente müssen im Design System enthalten sein, z.B. Farbpaletten, Schriftarten, Icons oder UI-Komponenten?
3. Wie wird das Design System gepflegt und weiterentwickelt, insbesondere mit Blick auf zukünftige Anpassungen oder Erweiterungen?
4. Wie wird die Konsistenz innerhalb des Designs gewährleistet, damit alle Elemente harmonisch zusammenwirken?
5. Welchen Mehrwert bringt das Design System für mein Team und unsere Arbeitseffizienz?
Indem Sie diese Fragen beantworten und berücksichtigen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Design System optimal auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist und einen echten Mehrwert für Ihr Projekt bietet.
Inwiefern sollte das Design System durchgesetzt werden?
Ein Design System ist ein entscheidendes Werkzeug für Unternehmen, um die visuelle Konsistenz und Effizienz ihrer Produkte zu gewährleisten. Es stellt sicher, dass alle Designdetails wie Farben, Schriftarten, Symbole und Layouts einheitlich sind und eine nahtlose Benutzererfahrung bieten.
Design Systeme spielen eine wichtige Rolle bei der Zusammenarbeit zwischen Designern und Entwicklern. Sie schaffen klare Richtlinien und Standards, an die sich das gesamte Team halten kann. Dies ermöglicht es, Zeit zu sparen und die Produktivität zu steigern.
Es ist jedoch wichtig, einen ausgewogenen Ansatz bei der Entwicklung eines Design Systems zu verfolgen. Einerseits müssen klare Regeln eingehalten werden, um die gewünschte Konsistenz sicherzustellen. Andererseits sollte genügend Flexibilität vorhanden sein, um Kreativität und Innovation zu fördern.
Das richtige Gleichgewicht zu finden ist entscheidend. Ein zu restriktives Design System kann die Kreativität einschränken, während ein zu lockeres System möglicherweise die Effizienz beeinträchtigt. Daher ist es wichtig, sorgfältig abzuwägen, wie viel Spielraum das Design System haben sollte.
Letztendlich sollte das Ziel eines jeden Unternehmens sein, ein maßgeschneidertes Design System zu entwickeln, das den Bedürfnissen des Teams und der Marke gerecht wird. Indem man die Vorteile von Konsistenz und Flexibilität richtig nutzt, können Unternehmen ihr Produktdesign auf das nächste Level heben.
In welchem Umfang sollte das Design System detailliert sein?
Ein Design System ist eine Sammlung von Regeln, Richtlinien und Ressourcen, die zur Erstellung konsistenter und benutzerfreundlicher Designs innerhalb einer Organisation dienen. Es umfasst sowohl visuelle Elemente wie Farben, Schriftarten und Icons als auch strukturelle Komponenten wie Buttons, Formulare und Navigationsleisten.
Die meisten Design Systeme sind darauf ausgelegt, sowohl mit einzelnen Komponenten als auch mit wiederkehrenden Patterns zu arbeiten. Komponenten bieten Flexibilität bei der Gestaltung verschiedener Elemente auf einer Website oder in einer Anwendung. Patterns hingegen sind vordefinierte Kombinationen von Komponenten, die für spezifische Zwecke optimiert sind.
Durch die Verwendung eines Design Systems können Unternehmen Zeit sparen und gleichzeitig sicherstellen, dass ihre Designs einheitlich und professionell wirken. Entwickler können auf vorgefertigte Bausteine zurückgreifen, anstatt jedes Mal von Grund auf neu beginnen zu müssen. Designer profitieren von klaren Vorgaben bezüglich des Erscheinungsbilds ihrer Arbeit.
Insgesamt kann ein gut durchdachtes Design System dazu beitragen, die Effizienz im Designteam zu steigern und die Markenkonsistenz über alle digitalen Produkte hinweg sicherzustellen.
Wer ist für die Entwicklung des Design Systems verantwortlich?
Design Systeme spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von konsistenten und benutzerfreundlichen Produkten. Sie dienen als Richtlinien für das Design und die Entwicklung, um sicherzustellen, dass alle Elemente eines Produkts zusammenpassen und ein starkes Branding gewährleistet wird. Die Frage, wer die Regeln für ein Design System festlegt, kann unterschiedlich beantwortet werden.
Ein Beispiel ist airbnb, das klare Regeln von einem zentralen Team festlegen lässt. Dieser zentrale Ansatz ist typisch für viele Unternehmen, da er eine einheitliche Gestaltung gewährleistet. Auf der anderen Seite hat Spotify mit dem Encore-Design-System einen dezentraleren Ansatz gewählt. Hier können Teams weltweit relativ autonom arbeiten und ihre eigenen Ideen entwickeln.
Trotz dieser Autonomie folgen alle Teams bei Spotify den « Foundations »-Richtlinien in Bezug auf Farben, Schriften, Animationen und Weißräume. Durch die Verwendung von Tokens können neue Komponenten erstellt werden, die nahtlos in das bestehende System passen. Diese Herangehensweise ermöglicht es den verschiedenen Teams bei Spotify, flexibel zu bleiben und gleichzeitig ein kohärentes Erscheinungsbild zu bewahren.
Die Entscheidung zwischen einem zentralisierten oder dezentralisierten Ansatz hängt stark von der Unternehmenskultur ab. Während einige Unternehmen von einer zentralen Steuerung profitieren können, passt sich ein dezentrales Modell möglicherweise besser an eine agile Arbeitsumgebung an. Letztendlich ist es wichtig zu erkennen, dass es keinen universell richtigen Weg gibt – vielmehr sollte das Design System so gestaltet sein, dass es optimal zur jeweiligen Organisation passt.
Aufbau eines Design Systems: Eine Einführung
Es gibt grundsätzlich drei verschiedene Arten, ein Design System einzuführen. Dies kann durch eine Bottom-Up-Initiative geschehen, bei der das Team auf Projektebene beginnt und nach und nach das System erweitert. Alternativ kann ein Top-Down-Ansatz gewählt werden, bei dem die Unternehmensführung das Design System von Anfang an fördert und unterstützt. Eine dritte Möglichkeit besteht darin, externe Hilfe in Form eines Beratungsunternehmens oder einer Agentur in Anspruch zu nehmen, um das Design System einzuführen und zu implementieren. Jede dieser Methoden hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, je nach den spezifischen Bedürfnissen und Ressourcen des Unternehmens. Letztendlich ist es wichtig, die für dein Unternehmen geeignete Methode sorgfältig auszuwählen und sicherzustellen, dass das Design System erfolgreich eingeführt wird.
Adaption: Vorhandene Design Systeme
Ein Design System ist ein Set von Regeln, Richtlinien und Komponenten, die zur Gestaltung und Entwicklung konsistenter Benutzeroberflächen verwendet werden. Es gibt sowohl öffentlich zugängliche Design Systeme wie das Google Material Design als auch maßgeschneiderte Systeme für individuelle Unternehmen.
Der Vorteil eines bereits bestehenden Design Systems liegt in den eingesparten Kosten und der schnellen Implementierung. Durch die Verwendung eines bekannten Systems kann bei Besuchern auch ein gewisses Vertrauen erzeugt werden. Allerdings besteht das Risiko, dass ein generisches Design nicht zum spezifischen Branding eines Unternehmens passt und dazu führen kann, dass die Webseite austauschbar wirkt.
Es ist daher ratsam, ein Design System anzupassen oder sogar individuell zu entwickeln, um die Einzigartigkeit einer Marke hervorzuheben und eine starke Identifikation mit der Zielgruppe zu schaffen. Ein maßgeschneidertes Design System ermöglicht es Unternehmen, ihre visuelle Identität zu stärken und sich von Wettbewerbern abzuheben.
Insgesamt ist es wichtig, zwischen den Vor- und Nachteilen einer reinen Übernahme eines vorhandenen Designs oder der Investition in ein eigenes maßgeschneidertes System abzuwägen, um langfristig erfolgreich zu sein.
Modifikation: Individuelle Systeme
Ein Design System ist ein Satz von gestalterischen und technischen Regeln, der es ermöglicht, konsistente und wiedererkennbare Designs über verschiedene Medien hinweg zu schaffen. Lokale Design Systeme sind speziell an die Bedürfnisse eines Unternehmens angepasst. Durch eine maßgeschneiderte Anpassung an Ziele, Marke und Designkonzept kann die Wiedererkennbarkeit gestärkt werden.
Die Nutzung eines bestehenden Design Systems bietet klare Vorteile. Ein gut angepasstes System kann zur effektiven Markenbildung beitragen und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht jedes Design System einfach anzupassen ist. Manchmal kann es kostspieliger sein, ein vorhandenes System zu modifizieren als ein neues zu erstellen.
In jedem Fall spielt die Passgenauigkeit des Design Systems für die individuellen Anforderungen eine entscheidende Rolle. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Vorteilen der Übernahme eines bestehenden Systems und einem maßgeschneiderten Branding ist dabei ausschlaggebend für den Erfolg einer Designstrategie.
Erstellung von neuen Design Systemen: Einzigartige Konzepte
Ein vollständiges Design System neu zu erstellen erfordert mindestens dieselben Fähigkeiten und Kenntnisse wie die Anpassung eines bestehenden Design Systems. Die entsprechenden Ressourcen in Bezug auf Personal, Zeit und Finanzen müssen vorhanden sein. Trotzdem kann es sich lohnen, das System von Grund auf neu zu gestalten, insbesondere wenn spezifische Technologien integriert werden sollen oder eine hohe Individualisierung erforderlich ist, die eine Anpassung des bestehenden Systems zu komplex machen würde.
Inspirationen und Muster
Hier sind einige populäre, öffentlich zugängliche Design Systeme, um dir einen realistischen Einblick zu verschaffen:
1. Material Design von Google – Eines der bekanntesten Design Systeme, das von Google entwickelt wurde und eine Vielzahl von Richtlinien und Ressourcen für die Gestaltung konsistenter Benutzeroberflächen bietet.
2. Polaris von Shopify – Ein weiteres beliebtes Design System, das speziell für E-Commerce-Anwendungen entwickelt wurde und eine umfassende Sammlung von Komponenten und Werkzeugen bereitstellt.
3. Carbon Design System von IBM – Dieses Design System konzentriert sich auf die Bedürfnisse von Unternehmen und bietet eine Reihe von Richtlinien und Assets für die Entwicklung unternehmensspezifischer Anwendungen.
4. Ant Design von Alibaba – Ein umfangreiches Design System, das sowohl Web- als auch Mobile-Komponenten umfasst und eine Vielzahl an vorgefertigten Elementen für die schnelle Entwicklung ansprechender Benutzeroberflächen bereitstellt.
Indem du diese verschiedenen öffentlich zugänglichen Design Systeme erkundest, kannst du ein besseres Verständnis dafür bekommen, wie sie zur Schaffung konsistenter Designs beitragen können.
Das Audi Gestaltungssystem
Audi präsentiert sich Interessenten und Kunden nicht nur über die eigene Website, sondern auch über verschiedene Apps im Rahmen des Kundenservices. Um ein systemübergreifendes, ausbalanciertes Nutzererlebnis über die verschiedenen digitalen Produkte hinweg zu gewährleisten, setzt Audi auf die Stärken eines eigenes Design System.
Der feste Bestandteil des Design Systems von Audi sind Komponenten, eine eigene Icon-Bibliothek sowie Vorgaben für Animationen. Dies wird durch zusätzliche Richtlinien ergänzt, beispielsweise bezüglich des Corporate Brandings, der Corporate Sounds und Motion Brandings.
Polaris – Das Designsystem von Shopify
Shopify hatte das Problem, dass mehr als 300 UX-Designer beschäftigt waren, aber es keine einheitliche visuelle Sprache gab. Trotz eines Styleguides wirkten alle Komponenten etwas zu unterschiedlich.
Deshalb wurde Polaris entwickelt – ein Design System für den Shopify-Admin, das sich nahtlos in den Workflow von Designern und Entwicklern integrieren lässt. Es ermöglicht beispielsweise die Entwicklung von Apps, auf die Händler im Shopify-Admin zugreifen können.
Polaris enthält nicht nur Regeln für das Design und die Entwicklung von Apps, sondern auch recht umfangreiche Richtlinien für den Content. Darüber hinaus bietet Polaris Empfehlungen für den Einstieg sowie Tutorials an.
Googles Material Design Konzept
Ein bekanntes open-source Design System ist Material Design, das von den Designern und Entwicklern bei Google erstellt wurde. Es hat das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Designern und Entwicklern zu verbessern und die Entwicklung schöner und benutzerfreundlicher Produkte zu beschleunigen. Insbesondere wird Material Design oft für Android-Produkte verwendet.
Das aktuelle Update namens „Material 3 bringt dynamische Farben, eine bessere Barrierefreiheit sowie spezielle Design-Lösungen für große Bildschirme mit sich, um kontinuierlich optimiert zu werden. Die Dokumentation konzentriert sich auf drei Kernbereiche des Designs: Foundation, Styles und Components – diese sind visuell ansprechend gestaltet und bieten detaillierte Informationen.
Carbon Design System: Die Entwurfssystem-Lösung von IBM
IBM hat eine eigene Design Sprache entwickelt, die im umfassenden Design System Carbon zum Ausdruck kommt. Dieses System bietet Designer und Entwicklern Tokens, Komponenten sowie Anleitungen zur Erstellung digitaler Erlebnisse. Darüber hinaus enthält es eine Vielzahl von Vorlagen und Anleitungen zur Visualisierung von Daten. IBM’s Carbon unterstützt verschiedene Design-Tools wie Figma, Sketch, Adobe XD und Axure.
Als Hauptprogrammiersprache setzt IBM auf React, bietet jedoch auch wesentliche Komponenten für Vue, Angular und Svelte als Open-Source-Bibliotheken an. Dadurch ermöglicht Carbon Teams mit unterschiedlichen Workflows und Kenntnissen in Design und Programmierung die effiziente Umsetzung von Websites und Benutzeroberflächen verschiedener Art.
Das Porsche Gestaltungssystem
Porsche, wie auch Audi, setzt auf ein eigenes Design System für ästhetische und hochwertige Web-Anwendungen, die nahtlos zur Markenidentität passen. Dieses System zielt vor allem auf interne Designer und Entwickler ab und stellt diesen Tools und Frameworks zur Verfügung – ähnlich wie IBM es tut. Porsche geht technisch sogar einen Schritt weiter, indem sie die Möglichkeit bieten, mit React, Angular, Vanilla Js und Next Js für Jamstack-Websites zu coden.
Das Atlassian Design System: Eine Übersicht
Atlassian ist bekannt dafür, Software zu entwickeln, die Teams dabei unterstützt, besser zusammenzuarbeiten und gemeinsam Großartiges zu schaffen. Ein integraler Bestandteil ihrer Arbeit ist das Design System von Atlassian. Dieses zählt zu den umfassendsten Design Systemen und zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen Designern und Entwicklern zu optimieren. Das Design System spielt eine entscheidende Rolle sowohl in der internen Teamarbeit bei Atlassian als auch extern im Service- und Marketingbereich.
Eine besondere Stärke des Design Systems von Atlassian ist seine kontinuierliche Weiterentwicklung. Neue Komponenten werden regelmäßig hinzugefügt, Dokumentationen verbessert und Tokens implementiert. Dies zeigt das Engagement von Atlassian für ein modernes und effektives Design System, das den Anforderungen der Nutzer gerecht wird.
Design Systeme im Fokus: Alles über modernes Design Management
Uber hatte vor der Einführung eines Design Systems hunderte interner Webanwendungen, die alle unterschiedliche Ziele verfolgten und etwas anders funktionierten. Dies führte zu Mehraufwand für Nutzer und Entwickler. Glücklicherweise hat sich diese Situation mittlerweile geändert. Ein Team aus Designern und Entwicklern bei Uber arbeitete zusammen, um ein universelles Design System zu entwickeln und die Effizienz zu steigern.
Das entstandene Ergebnis ist das Web Base Design System, eine open-source Plattform mit einer Komponenten-Bibliothek auf React-Basis als zentralem Element. Diese ermöglicht es, Websites und Web-Apps mithilfe von React zu erstellen, die einheitlich die Designsprache von Uber sprechen.
Design Systeme von Apple
Design Systeme sind ein unverzichtbares Tool für die Entwicklung von Apps und Spielen, nicht nur bei Google, sondern auch bei Apple. Durch die Integration neuer Produkte in die Plattformen können Entwickler zielgerichtet arbeiten und Nutzer mit maßgeschneiderten Anwendungen erreichen. Besonders hervorzuheben ist die Verwendung der Xcode-Entwicklungsumgebung von Apple als Basis für die Softwareentwicklung im Rahmen des Design Systems. Dies ermöglicht eine nahtlose Einbindung neuer Anwendungen in das Apple-Ökosystem und schafft eine Win-win-Situation sowohl für das Unternehmen als auch für App-Entwickler.
Zusammenfassung
Die digitale Welt ist heutzutage für die meisten Menschen ein fester Bestandteil ihres täglichen Lebens. Unternehmen, die in dieser digitalen Landschaft präsent sein möchten, können durch den Einsatz eines Design Systems sowohl ihr Branding stärken als auch effizient digitale Produkte entwickeln. Die Wahl des passenden Design Systems hängt dabei von den individuellen Zielen und der Unternehmenskultur ab.
Ein wesentlicher Aspekt bei der Entwicklung eines Design Systems ist die Schaffung einer konsistenten Designsprache, die sich kontinuierlich weiterentwickelt – wie es Karri Saarinen, Principal Designer von Airbnb, treffend formuliert hat. Es sollte nicht nur aus starren Regeln und isolierten Elementen bestehen, sondern vielmehr ein lebendiges Ökosystem darstellen.
Wenn du darüber nachdenkst, ob du ein neues Design System erstellen lassen oder ein bereits bestehendes anpassen möchtest, stehen wir dir gerne mit Rat und Tat zur Seite.